Jahrestagung der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa [KGKDS] gemeinsam mit der Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest und dem ELTE Forschungszentrum für Sozialwissenschaften Budapest in Kooperation mit dem Stiftungslehrstuhl für deutsche Geschichte und Kultur im südöstlichen Mitteleuropa an der Universität Pécs.
WO | Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest (AUB), Pollack Mihály tér 3, 1088 Budapest, Andrássy-Saal
WANN | 2.10.2025 − 4.10.2025
Bitte lassen Sie uns bis zum 20. September unter kisebbsegkutato@tk.elte.hu wissen, ob Sie teilnehmen können
Programm
Donnerstag, 2. Oktober 2025
10:00-16:00 | Nachwuchsseminar
15:00-17:00 | Vorstandssitzung
18:00-18:30 | Eröffnung, Grußworte
Dr. habil. Orsolya Tamássy-Lénárt, Prorektorin für Lehre und Studierende der Andrássy Universität
Prof. Dr. Jana Osterkamp, Vorsitzende der KGKDS
Prof. Dr. Ágnes Tóth, ELTE Forschungszentrum für Sozialwissenschaften
18:30-19:30 | KEYNOTE Marie-Janine Calic (München)
Auf der Flucht vor Hitler durch Südosteuropa. Neue Forschungen zu Flucht und Exil
Ab 20:00 | Abendessen
Freitag, 3. Oktober 2025
09:00−11:15 | SEKTION I CHAIR: Prof. Dr. Herbert Küpper (Budapest)
Dóra Frey (Budapest): Flüchtlinge, Geflohene, Evakuierte, Vertriebene – Schwierigkeiten der Begriffsbestimmung in Flüchtlingsfragen während nach dem Zweiten Weltkrieg aus rechtshistorischer Perspektive
Mariana Hausleitner (Berlin): Jüdische Flüchtlinge in Rumänien von 1938 bis 1944
Hildrun Glass (München): Juden in Rumänien 1944-1948: Flüchtlingsströme in Zeiten des außen- wie innenpolitischen Umbruchs
11:15−11:45 | Kaffeepause
11:45−13:15 | SEKTION II CHAIR: Dr. habil. Orsolya Tamássy-Lénárt (Budapest)
Martina Fiamova (Bratislava): Jüdische Emigration durch Bratislava in den Jahren 1938–1940
Michala Jandák Lônčíková (Prag), Ines Koeltzsch (Wien): Flucht über die Donau nach Palästina. Digitales Editionsprojekt eines Flüchtlingstagebuchs auf dem Dampfer Pentcho und in Internierungshaft (1940–1943)
13:15−14:15 | Mittagspause
14:15−15:45 | SEKTION III CHAIR: Prof. Dr. Reinhard Johler (Tübingen)
László Orosz (Budapest): Der Versuch der SS Ende 1944, das „deutsche Blut” in Ungarn zu evakuieren
Michal Schwarz (Bratislava): Ihr müsst jetzt Haus und Hof verlassen, um den sowj. Würgegriff zu entgehen". Die deutschen Evakuierten aus dem Südosten und die nationalsozialistische Propaganda 1944/45
15:45−16:15 | Kaffeepause
16:15−18:30 | SEKTION IV CHAIR: Dr. habil. Ralf Göllner (Regensburg)
Zoran Janjetovic (Belgrad): Flüchtlinge auf dem jugoslawischen Gebiet 1941-1945
Michael Prosser-Schell (Freiburg): Zur Frage der „volksdeutschen“ Flüchtlinge und Vertriebenen aus Jugoslawien nach dem II. Weltkrieg: Strategien, Praxen, traditionelle Muster aus der populären religiösen Kultur zur Bewältigung der Notsituation
Ottmar Trașcă (Cluj-Napoca): Die Achsenmächte und die Lage der Minderheiten in Siebenbürgen. Die Untersuchungen der Altenburg-Roggeri, bzw. Hencke-Roggeri Sonderbeauftragten-kommissionen, 1940-1943
18:30−19:30 | Mitgliederversammlung
Ab 20:00 | Abendessen
Samstag, 4. Oktober 2025
09:00−11:15 | SEKTION V CHAIR: Prof. Dr. Dietmar Neutatz (Freiburg)
Ágnes Tóth (Budapest): Flüchtlinge oder zu Vertreibende? Die Deutschen aus Jugoslawien in Ungarn 1945-1948
Kristóf Erdős (Budapest): Integration und Tätigkeit der Flüchtlinge im Kirchenbezirk Donauraum der reformierten Kirche Ungarns (Herbst 1944)
Péter Vukmann (Szeged): „Bei uns hat sich ein abgekapseltes, verschlossenes, unnatürliches Leben entwickelt.“ Jugoslawische politische Emigranten in Ungarn (1948–1953)
11:15−11:45 | Kaffeepause
11:45−12:15 | Bericht über das Nachwuchsseminar
12:15−12:45 | Abschlussdiskussion
Leitung: Prof. Dr. Jana Osterkamp (Augsburg)
12:45−14:00 | Mittagessen